Trucs et astuces pour vivre plus sereinement avec votre bébé

Trucs et astuces pour vivre plus sereinement avec votre bébé

Im Rahmen dieses Online-Ratgebers werden wir Ihnen einige Tipps und Tricks an die Hand geben, um Ihnen das Leben mit Ihrem Baby während Ihres Aufenthaltes in der Neonatologie und bei Ihrer Rückkehr nach Hause zu erleichtern.

Baden, Anziehen und Wenden sind besondere Momente, die Sie mit Ihrem Kind gemeinsam erleben.

Wir zeigen dabei Wege auf, bei denen die Kompetenzen Ihres Babys genutzt werden, und die ihm dabei helfen, eine harmonische Beweglichkeit zu entwickeln und ihm gleichzeitig Sicherheit und die Möglichkeit zur Teilnahme geben.

Die in diesem Ratgeber beschriebenen Handgriffe wurden von Bewegungstherapeuten entwickelt. Diese werden Ihnen im Rahmen der pränatalen Sprechstunde, in der Neonatologie und der Entbindungsklinik beigebracht und in der frühzeitigen Rehabilitation fortgeführt.

Lassen Sie sich auch durch Ihre Intuition leiten, haben Sie keine Scheu, mit Ihrem Kind zu sprechen und zu spielen.

 

Baden ist ein hervorragender Augenblick, um mit Ihrem Kind in Kontakt zu treten. Es kann dabei bestimmte Empfindungen aus der Gebärmutter wiedererleben.

In den ersten Tagen jedoch fühlt sich das Baby in einer großen Badewanne verloren. Sie können es beruhigen, in dem Sie ihm ein Stofftuch umlegen, so wird es sich leichter entspannen.

Damit das Baden eine Quelle der Freude bleibt, versuchen Sie, einen Moment am Tag zu finden, an dem Sie entspannt sind und genügend Zeit haben. Es sollte sich in einer ruhigen, warmen Atmosphäre abspielen, mit einer Wassertemperatur von 37 °C.

Das Baden erfordert keine feste Tageszeit und es muss auch nicht jeden Tag stattfinden. Für einige Babys fördert Baden am Abend jedoch den Schlaf.

*Sie können die Gelegenheit des Badens nutzen, um Ihr Baby zu wiegen

1. Wickeln Sie Ihr Baby in gebeugter und angelegter Position ein.

2. Gut in seinem Kokon gehalten, können Sie es nun wiegen, ohne abrupte Bewegungen zu verursachen.

3. Halten Sie Ihr Baby sicher mit einem Griff um seinen Arm, da seine Haut glitschig wird, sobald sie eingeseift ist. Gut eingewickelt, tauchen Sie es nun ins Bad und beginnen dabei mit den Füßen und dem Gesäß. Sobald es ganz im Wasser ist, können Sie es einseifen und dabei den Umschlag öffnen. Bringen Sie seine Füße in Kontakt mit der Badewanne.

4. Legen Sie ihm das Tuch regelmäßig wieder um, um ihm Sicherheit zu geben.

5. Hüllen Sie Ihr Baby beim Verlassen des Bads für einige Augenblicke gut in ein Handtuch ein, um es schön warm zu halten. Genießen Sie den Augenblick.

6. Während Sie Ihr Kind abtrocknen, sprechen Sie mit ihm und schauen Sie es an, vielleicht wird es die Augen öffnen. Beobachten Sie, wie sehr sich Ihr Baby in dieser Position wohl fühlt (Fötusstellung)

Fötusstellung 

Die sogenannte „magische“ Fötusstellung gibt Ihrem Kind Halt und Sicherheit, weil sie es an seine Stellung in der Gebärmutter erinnert. Sie können es auch beruhigen, indem Sie eine Pendelbewegung einnehmen und dabei seine Beine und sein Gesäß halten. Das Kind kann dabei bekleidet oder nackt sein.

Sie können die Fötusstellung auch vor einer Massage oder dem Baden anwenden; so können Sie mit Ihrem Kind in Kontakt treten und seine Aufmerksamkeit erhalten.

Legen Sie das Kind auf den Rücken und platzieren dabei gleichzeitig beide Füße auf Höhe seiner Brustwarzen. Durch Druckausübung mit Ihrem Daumen auf seinen kleinen Zeh können Sie das Bein beugen und es in der gebeugten Position halten.

•    Drehen Sie das Kind leicht zur Seite und legen Sie Ihre Handfläche auf den oberen Rücken und die Finger an den Hinterkopf.

•    Bringen Sie Ihr Baby in eine halbsitzende Position. In dieser Position können Sie seinen Blick auf sich lenken. Sein Kopf beugt sich (Kopf nach vorne  „Ich bin einverstanden ...“) oder streckt sich (Kopf nach hinten  „Ich habe keine Lust ...“), je nach dem, was es ausdrücken möchte.

Die Technik zur Beugung der Beine kann später beim Anziehen einer Hose nützlich sein.

Anziehen

Damit das Anziehen Spaß macht und zur Vermeidung abrupter Bewegungen des Kindes, lassen Sie den Kopf des Säuglings immer in Kontakt mit der Wickelauflage und lassen Sie Ihr Kind sanft von einer Seite zu anderen Seite rollen.

Zum Wechsel von Kleidung und zum Anziehen, heben Sie Ihr Kind am Gesäß und nicht an den Beinen an; dies vermeidet die Belastung der Knie- und Hüftgelenke.

Während des gesamten Anziehens lassen Sie den Kopf Ihres Kindes in Kontakt mit der Wickelauflage.

1. Rollen Sie Ihr Baby auf eine Seite und lassen Sie ihm Zeit, seinen Kopf zu drehen. Lassen Sie den Body so weit wie möglich unter seinen Rücken gleiten.

2. Rollen Sie es nun auf die andere Seite. Falls es noch regelmäßig kleine abrupte Bewegungen macht, halten Sie seine Hand.

3. Lassen Sie ihm ausreichend Zeit, mit der Bewegung mitzugehen und Spaß daran zu haben.

4. Geben Sie den anderen Arm in den Ärmel.

5. Beugen Sie das Becken genügend, um den Body hervorzuholen.

Das Baby in Ihren Armen halten

Es ist möglich, Ihr Kind aus dem Bett, dem Wickeltisch oder dem Maxi-Cosy herauszunehmen, ohne es dabei aufzuwecken. Drehen Sie das Baby so, dass der Kopf nach vorne gebeugt ist, ohne dass die Muskeln arbeiten müssen. Das ist vollkommen ungefährlich und ermöglicht Ihrem Kind, Spannung im Halsbereich zu entwickeln.

Greifen Sie es mit einer Hand am Oberkörper. Legen Sie die andere Hand unter Gesäß und Oberschenkel, bringen Sie sein Knie zum Bauch und drehen Sie anschließend Ihren Säugling auf den Bauch.

Ihrem Baby gefällt diese Position „Kopf nach vorne gebeugt".

Platzieren Sie Ihr Kind auf der Schulter oder Ihrem Vorderarm. Teilen Sie diesen kleinen Moment der Entspannung mit ihm.

Das Baby wieder schlafen legen

1. Ihr Baby wieder hinzulegen, ohne es dabei aufzuwecken, ist möglich. Um Ihr Baby abzulegen, legen Sie eine Hand unter sein Gesäß, lösen Sie dieses leicht von Ihrer Brust und platzieren Sie die andere Hand im Bereich des Oberkörpers unter den Achseln.

2. Kippen Sie den Kopf nach vorne, das ist nicht gefährlich.

3. Legen Sie den Kopf als erstes auf der Wickelauflage ab. Achten Sie darauf, seinen Arm zu schützen.

4. Geben Sie Ihrem Kind Sicherheit, indem Sie seine Beine kreuzen und sein Becken kippen (= „Schneidersitz“).

Wenden

Wenn Sie Ihr Kind auf den Bauch legen müssen (z. B. für eine Massage), lassen Sie den Kopf Ihres Kindes während des gesamten Wendevorgangs in Kontakt mit der Wickelauflage.

Bringen Sie mit einer Hand die Knie zum Bauch. Die andere Hand legen Sie an den Oberkörper unter die Achseln.

Achten Sie darauf, dass der Kopf in Kontakt mit dem Wickeltisch bleibt. Bringen Sie das Knie, das Sie gebeugt haben, in Richtung des Tischs.

Drehen Sie es.

Die kleinen Ärmchen befinden Sie in der Körpermitte unter dem Oberkörper. Bald wird Ihr Kind dazu in der Lage sein, sie selbstständig zu befreien.

In dieser Position können Sie eine Massage durchführen.

Schaffen Sie dazu eine ruhige, sanfte und warme Atmosphäre, die an den Mutterleib erinnert.

Dimmen Sie die Beleuchtung im Raum und lassen Sie ein wenig sanfte Musik spielen, wenn Sie möchten.

Setzen Sie sich bequem hin und lassen Sie sich ausreichend Zeit.

Lassen Sie sich von Ihrer Intuition leiten, scheuen Sie sich nicht, Ihr Baby zu berühren, entwickeln Sie gemeinsam mit ihm eine neue Sprache.

Dadurch können Sie Kontakt aufbauen, ihm Sicherheit geben, Stress lindern, Beruhigung bringen (Koliken, Verstopfung) und Schlaf fördern.

Oder einfacher gesagt: Ihrem Kind Liebe geben.

Die ersten Rückenmassagen werden am besten angenommen (Baby liegt auf dem Bauch). Sobald dieses Ritual einmal eingespielt ist, können Sie versuchen, es zu massieren, wenn es auf dem Rücken liegt.

Zu Hause können Sie vor dem Baby einen Spiegel aufstellen, um es dazu anzuregen, seinen Kopf anzuheben (Baby liegt auf dem Bauch) und so seine motorischen Kompetenzen zu entwickeln.

Wechsel von der Rückenlage auf den Bauch

Platzieren Sie einen ausgestreckten Arm entlang des Körpers.

 

Bringen Sie mit der anderen Hand sein Knie zu seinem Bauchnabel.

Drehen Sie Ihr Kind nun, es rollt auf seine Schulter.

Lassen Sie es drehen und lassen Sie ihm genügend Zeit, mit Ihren Bewegungen mitzugehen.

 

Beruhigen Sie Ihr Kind, indem Sie es in den „Schneidersitz“ bringen.

Ihr Baby auf andere Weise tragen

Scheuen Sie sich nicht, Ihr Baby in verschiedenen Positionen zu tragen – so kann es seine Umwelt erkunden.

Geben Sie ihm die Möglichkeit, die Welt zu entdecken, beschreiben Sie ihm das, was es umgibt, es wird eine Menge Freude daran haben.

Halten Sie dabei so viel Kontakt mit Ihrem Körper wie möglich.

1. Bringen Sie Ihr Baby auf Ihrer Hand zum Sitzen und bringen Sie seine Arme nach vorne. Halten Sie es, indem Sie seine Oberschenkel umfassen.

2. Lehnen Sie seinen Rücken gegen Ihren Bauch. Bringen Sie seine Beine nach oben, um es einzurollen.

3. Tragen Sie Ihr Kind auf Ihrem Vorderarm, Arme und Beine hängen dabei frei nach unten. Zusammen mit einer wiegenden Bewegung, können Sie durch diese Position Linderung bei Koliken und beim Weinen bringen.

4. Platzieren Sie die Arme des Babys unterhalb Ihrer Schulter, Ihr Baby wird sich entspannen. Diese Position erleichtert das Bäuerchen.

5. Positionieren Sie Ihr Baby mit dem Gesicht zu Ihnen, auf Ihren Beinen oder dem Stillkissen.

Beruhigen Sie es, indem Sie seine Füße an Ihren Bauch halten. Regen Sie Ihr Baby dazu an, sein Gesicht mit seinen Fingern zu berühren. Sprechen Sie mit ihm, schauen Sie es an.

 

 

 

Die Ernährung Ihres Babys sollte ein gemeinsamer Moment der Freude sein. Nehmen Sie sich Zeit, sich bequem hinzusetzen, wenn möglich an einem ruhigen Ort. Diese Regeln sollten Sie sich merken: Füße in Kontakt, aufrechter und unterstützer Rücken und entspannte Schultern. Sie können Ihre Position und die Ihres Babys variieren und gleichzeitig diese Prinzipien einhalten.

Wie Sie Ihr Kind dabei unterstützen, am Ende seines Aufenthaltes in der Neonatologie das Trinken zu erlernen:
Es ist wichtig, darauf zu achten, dass sich Ihr Kind in einem wachen Zustand befindet. Wenn es schläft, wird es nicht trinken. In diesem Fall ist es besser, etwas zu abwarten, bis es aufnahmefähiger ist. 

Das Baby nimmt den Großteil seiner Mahlzeit während der ersten Minuten zu sich. Nach 30 Minuten ermüdet es und Sie ebenfalls. Beenden Sie das Stillen daher, selbst wenn es nur einen kleinen Teil seiner Mahlzeit zu sich genommen hat. Es wird nach und nach (manchmal nach einigen Tagen) im Laufe der folgenden Stillvorgängen einige Milliliter zusätzlich trinken. 

Denken Sie daran, dass Ihr Baby mehrere Wochen benötigt, um bei jeder Mahlzeit die gesamte Ration zu trinken.

Nutzen Sie diese Momente, um es anzuschauen und mit ihm zu sprechen.

 

Fazit

Im Rahmen dieses Ratgebers haben Sie eine ganze Reihe an Techniken entdeckt.

All diese Tipps und Tricks werden Ihnen helfen, mehr Vertrauen in sich zu gewinnen, den Kontakt mit Ihrem Baby zu stärken und seine motorischen Kapazitäten anzuregen.

Wir haben Ihnen einen Werkzeugkoffer an die Hand gegeben, mit dem Sie das Leben mit Ihrem Baby beginnen und sich ihm mit Freude widmen können.

Dies ist nur ein Anfang – gemeinsam werden Sie lernen, sich gegenseitig zu entdecken.

Lassen Sie sich von Ihrem Baby den Weg zeigen und Ihre Intuition und Ihre Gefühle werden Sie leiten.

Ihre Handgriffe werden selbstverständlich werden, Sie werden eine neue Sprache erlernen, die auf Teilen, Austausch und Liebe aufgebaut ist.

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